Servicewohnen
am Christa-Frede-Weg.
Selbstbestimmt wohnen mit Versorgungssicherheit.
Das Servicewohnen am Christa-Frede-Weg wird immer wieder genannt, wenn nach Projekten gefragt wird, die für die Baugesellschaft von besonderer Bedeutung sind.
Der demografische Wandel und der damit stetig wachsende Anteil älterer, hochbetagter und pflegebedürftiger Menschen rückt das Thema „selbstbestimmtes Wohnen“ immer stärker in den Mittelpunkt. Auch jüngere Menschen mit Behinderungen möchten in einer eigenen Wohnung leben und selbstbestimmt Unterstützungsleistungen nach den individuellen Wünschen in Anspruch nehmen können. Somit steigt der Bedarf an barrierefreiem Wohnraum und niedrigschwellig zugänglichen Versorgungsangeboten im Quartier bzw. in der Nachbarschaft.
Vor diesem Hintergrund hat die Baugesellschaft Anfang der 2000er Jahre die Servicewohnanlage am Christa-Frede-Weg konzipiert. Auf dem 3.500 Quadratmeter großen Areal wurden 35 komfortable und barrierearme Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von rund 2.000 Quadratmetern errichtet, die im Mai 2005 bezogen worden sind. 24 Wohnungen sind öffentlich gefördert und ermöglichen dadurch auch Seniorinnen und Senioren mit geringerem Einkommen den Einzug. 26 Wohnungen in einer Größe von jeweils 53 Quadratmetern sind für Ein-Personen-Haushalte vorgesehen, neun weitere Wohnungen mit jeweils 68 Quadratmetern stehen für zwei Personen zur Verfügung.
Ein wesentlicher Baustein ist darüber hinaus das „Wohncafe“ als Treffpunkt und Ort der Kommunikation und für gemeinsame Aktivitäten. Gleichzeitig ist im Service-Büro regelmäßig unser Kooperationspartner, das Altenwohn- und Pflegeheim St.-Josef-Haus, vor Ort und übernimmt Beratung, Hilfestellung und Vermittlung bei allen Fragen des täglichen Lebens und vermittelt je nach Wunsch und Erfordernis ambulante und stationäre Pflege. Zusätzlich sind die Wohnungen mit einem Notrufgerät ausgestattet und es gibt einen 24-Stunden-Notrufservice.
Drei Jahre beherbergte die Servicewohnanlage auch das Projekt MUNA – kurz für „Miteinander und nicht allein“; im Juli 2023 endete das Projekt, mit dem Begegnungen geschaffen wurden. Zahlreiche Veranstaltungen und Ausflüge standen auf dem Programm, das sich nicht nur an die Bewohner des Christa-Frede-Weg, sondern an alle Bürgerinnen und Bürger in Ennigerloh richtete.